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Unser Standpunkt. Sie werden bei uns nichts mehr! Wie KI die Karriere beeinflusst

»Vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) ist schon länger möglich. Ein Traktor zum Beispiel wird auf Basis von Prozess- und Maschinendaten gewartet, bevor er ausfällt und es zu Stillständen kommt. Das soll Kosten reduzieren.

Was bei Maschinen funktioniert, soll mittels Predictive Analytics auch bei Menschen möglich sein. Die Software analysiert große Datenmengen, erkennt Muster und sagt wahrscheinliche Ereignisse, Verhalten und Entwicklungen vorher. Solche Muster lassen sich in Datenmengen nur mit Data Mining erkennen, wobei Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen.
Zum Beispiel: Unternehmen wollen unter allen Bewerber*innen die geeignetsten herauszufiltern. Und sie wollen Beschäftigten, die kündigen wollen, mit Angeboten zum Bleiben motivieren. Oder Mitarbeitende herausfiltern, die sich als Führungskräfte eignen und in die sich eine Investition auszahlt. Oder Beschäftigte erkennen, deren Weiterentwicklung nicht lohnend erscheint. Überspitzt gesagt: Sie werden bei uns nichts mehr!

SAP-Fachtagung 2025

Jetzt schon vormerken: Am 11. und 12. November 2025 findet das WIN:A und Coco Transfer- und Netzwerk-Symposium mit dem Titel »Potenziale entfalten: Arbeitsforschung im Dialog« in Berlin statt. Die Keynote wird Dr. Jana Flemming, politische Referentin Transformationsforschung und Wissenstransfer beim DGB halten. Ziel ist, über zentrale Projektergebnisse ins Gespräch zu kommen sowie Impulse aus der Arbeitsforschung für die Praxis vorzustellen und Voraussetzungen für einen Transfer zwischen Forschung und betrieblicher Praxis zu diskutieren.

Cybersecurity: Rechtliche und strategische Herausforderungen

Die Meldung ist nur wenige Wochen alt: Ein Schweizer IT-Unternehmen hat im Darknet Login-Daten von 241 deutschen Landtagsabgeordneten gefunden. Teilweise mit offen lesbaren Passwörtern.
Je verbreiteter die  Digitalisierung, desto größer die Risiken für die IT-Sicherheit. Die Folge: Unternehmen rüsten auf. Was das für Interessenvertretungen bedeutet, erläutert Dr. Reza Ghaboli-Rashti, Technologieberater bei der BTQ Kassel, in seinem  Beitrag im Mitbestimmungsportal der Hans-Böckler-Stiftung.

Potenziale entfalten: Arbeitsforschung im Dialog

Jetzt schon vormerken: Am 11. und 12. November 2025 findet das WIN:A und Coco Transfer- und Netzwerk-Symposium mit dem Titel »Potenziale entfalten: Arbeitsforschung im Dialog« in Berlin statt. Die Keynote wird Dr. Jana Flemming, politische Referentin Transformationsforschung und Wissenstransfer beim DGB halten. Ziel ist, über zentrale Projektergebnisse ins Gespräch zu kommen sowie Impulse aus der Arbeitsforschung für die Praxis vorzustellen und Voraussetzungen für einen Transfer zwischen Forschung und betrieblicher Praxis zu diskutieren.

Unser Standpunkt. Die Technik wird’s schon richten

Fliegende Taxis lösen Verkehrsstaus. Rechtsprechung funktioniert besser, wenn sie nur mit der richtigen Software durchgeführt wird. Und falls die Klimakrise die Erde unbewohnbar macht, kann sich die Menschheit auf dem Mars einrichten. Die Ideen sind nicht neu. Was sie eint, ist die Überzeugung, dass es für jedes Problem – von Arbeitslosigkeit bis Pandemie – eine technische Lösung gibt. Was ein solches Denken für die Gesellschaft bedeutet und was das mit der Arbeitswelt zu tun hat, erklärt Technologieberater Markus Rhein.

Viel Überwachung, viel KI, viel Unkonkretes«

AlgorithmWatch hat den Koalitionsvertrag der CDU/CSU und SPD auf die Themen KI und Nachhaltigkeit, Überwachung und Grundrechte, Big-Tech und Gemeinwohl angeschaut. Vorweg: Das Urteil ist ernüchternd. An vielen Stellen enthalte der Vertrag vage Ankündigungen. Einige Vorhaben – wie der Aufbau einer großen Gesichts-Datenbank – stünden gar im Widerspruch zu Verboten auf europäischer Ebene, kritisiert die Nichtregierungsorganisation.

Warum Menschen Gig-Work schnell wieder beenden

Die schlechten Arbeitsbedingungen bei App-basierten Lieferdiensten sind bekannt. Nicht bekannt ist, was Menschen bewegt, solche Gig-Jobs anzunehmen und schnell wieder auszusteigen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat über 2.300 Fahrer*innen befragt und mit den Aussagen von über 1.000 Hilfsarbeitskräften verglichen.

Wie Forschung Betriebs- und Personalrät*innen unterstützen kann

Betriebs- und Personalrät*innen stehen durch Digitalisierung, besonders durch den rasanten Fortschritt bei künstlicher Intelligenz, unter Druck. Die Arbeitsforschung könnte hilfreiche Erkenntnisse liefern. Ziel ist, die Kluft zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis zu verkleinern. Dazu haben Autor*innen der BTQ Kassel einen Beitrag in der Kongressdokumentation der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft veröffentlicht.

Unser Standpunkt. Für die KI zählt nur das Aussehen

Je unlösbarer ein Problem erscheint und je größer die notwendigen Veränderungen, desto schneller kommt die Rede auf KI. Die Maschinen sollen auf wundersame Weise richten, was der Mensch angerichtet hat und mit klugen politischen Entscheidungen auch selbst reparieren könnte. KI rettet uns aber nicht aus der Klimakrise, sondern ist allenfalls ihr Brandbeschleuniger. Nachhaltigkeit im Betrieb zum Thema zu machen, lohnt sich dennoch, davon ist Technologieberaterin Carola Köppel überzeugt.

KI-Weiterbildung für Gewerkschafter*innen

Immer mehr Beschäftigte nutzen künstliche Intelligenz für ihre Arbeit. Seit Anfang Februar müssen Arbeitgeber dafür sorgen, dass alle, die KI-Tools wie ChatGPT einsetzen, sich weiterbilden. Diese Schulungen sind aber nicht nur interessant für Beschäftigte. Auch Personal- und Betriebsrät*innen sowie gewerkschaftlich Aktive fragen zunehmend nach Qualifizierung.

Post von der BTQ

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