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KI und Algorithmen

Unternehmen erwarten sich von KI-Anwendungen mehr Produktivität und weniger Fehler. Was aber bedeuten künstliche Intelligenz und Algorithmen für die Beschäftigten und ihre Arbeit? Darum geht es in Folge 8 der Videoserie »Kurz & Gut« des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung (I.M.U.) der Hans-Böckler-Stiftung. Das Institut stellt darüber hinaus Lösungen aus der betrieblichen Praxis und Betriebsvereinbarungen vor.

Wenn der persönliche Schreibtisch schwindet. Ein Fall aus der BTQ-Werkstatt.

Anruf eines Betriebsrats: »Der Arbeitgeber hat für die Führungskräfte bereits Desksharing eingeführt. Außerdem plant er, Gebäude zu verkaufen. Weil viele Beschäftigte häufig im Homeoffice arbeiten, reduziert das Unternehmen vielleicht bald die Zahl der Arbeitsplätze vor Ort? Und schafft die persönlichen Schreibtische ab? Wir möchten uns als Betriebsrat rechtzeitig einschalten.« Technologieberaterin Carola Köppel nimmt Kontakt auf.

Unser Standpunkt – Die Illusion von der Transparenz

Geht es um Regelungen der Künstlichen Intelligenz (KI) oder die Datenschutzgrundverordnung, ist stets die Rede von Transparenz. KI-Systeme sollten transparent und erklärbar, Informationen für alle Betroffenen präzise, leicht zugänglich und verständlich sein. Ein nicht einlösbarer Anspruch, sagt Technologieberater Steffen Andreae. Das ist für Betriebs- und Personalräte dennoch kein Grund zu resignieren.

Prüf-Tool für den Beschäftigtendatenschutz

Wie steht es um den Beschäftigtendatenschutz? In den meisten Unternehmen und Verwaltungen wird es dazu keine befriedigende Auskunft geben. Jetzt gibt es mit BeDaX ein Online-Tool, mit dem Betriebs- und Personalräte das Schutzniveau des Beschäftigtendatenschutzes selbst beurteilen können.

DGB-Dialogreihe Künstliche Intelligenz

Der DGB hat eine Dialogreihe zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt. Für Schnellentschlossene: Am Donnerstag, 18. Januar, geht es online von 16.30 bis 17.30 Uhr um das Thema »Macht ChatGPT dumm? KI in der Bildung«. Zur Anmeldung.

Unser Standpunkt – Der Algorithmus als verlängerter Arm des Managements

Die Roboter kommen nicht. Zumindest vorerst nicht. Auch wenn noch so viele Studien vorrechnen, wie viele Arbeitsplätze wegen Automatisierung wegfallen werden. Stattdessen setzt sich ein anderer Trend durch: Algorithmen geben Anweisungen, kontrollieren Arbeit und sanktionieren Verstöße. Nicht nur bei Lieferdiensten und dem Online-Versandhandel. Ein Kommentar von Technologieberaterin Isabelle Puccini.

»Zwischen Prekarisierung, Dequalifizierung und Stellenabbau«

Digitale Technologien lassen Tätigkeiten verschwinden, kreieren aber auch neue. Etwa die der sogenannten Content Moderation. Dabei müssen Menschen in Sekundenschnelle auf sozialen Plattformen geteilte Beiträge und Chats daraufhin beurteilen, ob sie mit den Richtlinien der Plattform vereinbar sind, und gegebenenfalls löschen. Das ist ein Beispiel für prekäre Arbeitsbedingungen in der digitalen Arbeitswelt aus dem Beitrag »Zwischen Prekarisierung, Dequalifizierung und Stellenabbau«.

Eckpunkte für Betriebsvereinbarungen zu KI-Anwendungen

Betriebsräte haben zunehmend mit Betriebsvereinbarungen zu KI-Systemen zu tun. Beruhigend zu wissen: Es muss nicht alles neu erdacht werden. Betriebsvereinbarungen zu KI-Themen könnten sich an Regelungsinhalten orientieren, die es für die Ausgestaltung von konventionellen IT-Systemen gebe, insbesondere zu Themen »Cloud-Computing« und/oder »Software as a Service«, erklärt Professor Dr. Peter Wedde in der Broschüre »KI-Einsatz im Betrieb«.

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