Arthur Groth:

»Mein Ziel ist es, Betriebs- und Personalräte zu ermächtigen, die richtigen Fragen zu stellen.«

PCs baut er nicht mehr auseinander so wie früher, aber das Ausprobieren und Experimentieren ist ihm geblieben. Arthur Groth bezeichnet sich selbst als technikaffinen Politologen. Soll heißen: Einerseits ist er begeistert von den vielen Möglichkeiten eines Microsoft 365, andererseits sieht er die Risiken durch die fast grenzenlose Auswertung von Beschäftigtendaten. »Ein IT-System erfasst alles, was erfasst werden kann.«

Arthur Groth versteht sich als jemand, der seine Sachkompetenz einbringt und bei Verhandlungen unterstützt; endgültige Entscheidungen sind seiner Meinung nach allerdings Sache der Interessenvertretungen. »Mein Ziel ist es, Betriebs- und Personalräte zu ermächtigen, die richtigen Fragen zu stellen und neuralgische Punkte offenzulegen.« Um letztlich größtmöglichen Schutz für die Beschäftigten, etwa vor Leistungs- und Verhaltenskontrolle zu schaffen.
Arthur Groth gehört zum BTQ-Team von »Wissens- und Innovations-Netzwerk Arbeitsforschung« (WIN:A). Im Projekt werden Ergebnisse aus der Arbeitsforschung für die betriebliche Praxis aufbereitet und ein Netzwerk gewerkschaftlicher, betrieblicher und wissenschaftlicher Akteur*innen aufgebaut.