Mittlerweile mehren sich die Fehlzeiten durch psychische Belastungen und stressbedingte Erkrankungen. Im Fokus stehen deshalb die Ansätze und vorbeugenden Maßnahmen, die beim einzelnen Beschäftigten ansetzen. Doch was ist mit den technischen Rahmenbedingungen in Unternehmen und Behörden?
Immer mehr Kommunikationskanäle durch wollen bedient und die Informationen aktuell gehalten werden! Diese mediale Überforderung kann langfristig zu psychischen Belastungen führen. Um dem vorzubeugen, geht es um die Einführung einer Art von „Kommunikationshygiene“ im Umgang mit Technik und den persönlichen Ressourcen der Beschäftigten.
Durch Kooperationsplattformen (z. B. Microsoft SharePoint oder Lotus Sametime) werden viele neue Kanäle (Zusammenarbeitsräume, Chat, Blog, …) zur betriebsinternen und privaten Kommunikation geschaffen. Darüber hinaus können die Informationen überall zur Verfügung gestellt werden. Das führt dazu, dass viele Beschäftigte ständig erreichbar sind und eine Entgrenzung zwischen Beruf und Freizeit die Folge ist. Das erschwert ein Abschalten und eine notwendige Regeneration.
Fragestellungen
- Wie können gezielt die psychischen Rahmenbedingungen in technische Regelungen in Unternehmen und Behörden integriert werden?
- Wie dem Wunsch vieler, gerade jüngerer Beschäftigter, ihre eigenen Geräte ins Unternehmensnetzwerk zu integrieren, entsprechen und dennoch die Einhaltung der Arbeits- und Ruhezeiten regeln?
- Wie können beispielsweise in der Projektarbeit Leitmedien für die Kommunikation festgelegt werden, um nicht auf vielen Kanälen aktuell bleiben zu müssen?
Diese Fragestellungen sowie Regelungspunkte für Dienst- und Betriebsvereinbarungen greifen wir in unseren Seminaren und Veröffentlichungen auf. Gern stehen wir auch Ihrem Gremium in einem internen Seminar oder einer Beratung zur Seite.