KI verändert die Arbeitswelt. Wissen wir. Aber lassen sich KI-Systeme für bessere Arbeitsbedingungen im Betrieb nutzen? Und wie geht das? Das und noch viel mehr ist Stoff für das Hochschulzertifikat an der University of Labour in Frankfurt am Main. Die Weiterbildung richtet sich an Betriebs- und Personalrät*innen – auch ohne Abitur. Los geht es am 9. Februar 2026.

Das Hochschulzertifikat besteht aus vier Modulen: die Techniken von Digitalisierung und KI, KI und der Wandel von Arbeit, Praxis menschenzentrierter KI-Implementierungen sowie rechtliche Handlungsfelder und KI-Regulierung. Jedes Modul beginnt mit einer dreitägigen Präsenzveranstaltung in Frankfurt. Darauf baut eine etwa sechswöchige Selbstlernphase mit digitalen Veranstaltungen auf. Nach den sechs Wochen beginnt das nächste Modul wieder mit einer Präsenzveranstaltung.

Die Weiterbildung ist auf acht Monate angelegt. Nach Abschluss der ersten drei der vier Module kann zusätzlich zum Diploma ein IHK-Zertifikat der IHK Frankfurt erworben werden – Voraussetzung sind die erfolgreiche Teilnahme und bestandene Prüfungen in den Modulen.

Für das Hochschulzertifikat stehen laut University of Labour verschiedene Finanzierungswege offen: Voll- oder Teilfinanzierung durch den Arbeitgeber oder Finanzierung nach § 37 Abs. 6 BetrVG für Betriebsrät*innen.

Mehr Informationen zu Inhalt, Voraussetzungen und Ablauf gibt es auf der Website der Hochschule. Über das KI-Diploma hat die Fachzeitschrift AiB mit den beiden Professoren Tobias Kämpf und Christian Kellermann gesprochen. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2025.