Mit dem „Manifest der Vielen“ hat Sezgin eine Art „Anti-Sarrazin-Pflichtlektüre“ auf den Weg gebracht. Dreißig profilierte Autorinnen und Autoren schreiben über ihr Leben in Deutschland, über Heimat und Identität, über ihr Muslim- oder Nicht-Muslim-Sein anlässlich der Sarrazin-Debatte.
Begriffe wie Migrant, Moslem, Deutscher, Fremder lösen sich dabei immer mehr auf, in den Vordergrund treten kritische Analysen und persönliche Geschichten. Ergebnis ist eine Vielfalt der Stimmen für „das Eigenrecht gelebten Lebens“, wie Sezgin die Intention des Buches benennt.
Als „Staatsbürgerkunde elementarer Art“ bezeichnet die FAZ am 28.02.2011 dieses Manifest.